2. Mannschaft | Anspruch… und Wirklichkeit!

Die 2. Mannschaft des FC Münsterlingen wurde wegen ihrer 90-minütigen Passivität zu Recht mit einer Niederlage bestraft und nach Hause geschickt. Es gibt keinen Ansatz dieses Spiel schön zu reden, da die Mannschaft zwischen Anspruch und Wirklichkeit im Kollektiv versagt hat.

 

Die 2:3 Niederlage war die logische Antwort des FC Amriswil, die mit gutem Pressing das Spiel kontrollierte und dominierte.

 

Vielleicht ist es noch verfrüht über Anspruch und Wirklichkeit zu reden – aber die Einstellung heute, hat zumindest dem Anspruch nicht genügt!

 

Der Ball wurde insbesondere in der 1. Halbzeit viel zu lange gehalten – es fehlte an Ideen und schnellem Spiel nach vorne. Dazu kam, dass der FC Amriswil mit ihrer Flügelzange mal für mal über die Seite kamen und unsere Abwehrreihe immer wieder zu spät am Ort des Geschehens war. Nacch 20. Spielminuten das logische 0:1 – wieder konnte ein schneller Angriff über links nicht gestoppt werden und der Pass in die Mitte zappelt danach im FCM Tor. 3 Minuten später dann der grosse Aufreger im Strafraum des FC Amriswil – eine Hereingabe in die Mitte konnte der freistehende Daniel Osswald nicht im Tor unterbringen und setzte den Ball über den «Fänger». Yanik Lepen hatte dann in der 26. Minute das 1:1 auf dem Fuss, als er sich auf halblinke Seite durchsetzen, aber sein Ball landete am Pfosten. In der 39. Minuten war es dann noch so weit, ein Eckball landet in den Füssen von Yanik Lepen, eine kurze Drehung und der Ball war endlich zum 1:1 im Tor.

 

Wer glaubte, dass jetzt die Passivität abgelegt wird und ein Sturmlauf des FCM2 von statten geht, sah sich getäuscht. Wieder zog man sich zurück und bettelte fast förmlich um den nächsten Gegentreffer. Sven Cavigelli zegite mit dem FC Amriswil erbarmen und holte in der 45. Minuten den Gegner im eigenen Strafraum von den Beinen. Keine Chance für Lukas Ernst im Tor – 1:2!

 

Zusammengefasst, die 1. Halbzeit war zum Vergessen! Böse Zunge behaupten, dass die Traineransprache in der Kabine bis zum Clubhaus in 70 Meter Entfernung gehört wurde.

 

Wer glaubte die Spieler seien jetzt wachgerüttelt, wurde eines Besseren belehrt … 59. Spielminute, 1:3. Nach dem Motto «Wenn alles Schläft» schenken wir dem Gegner nochmals ein Tor. Timo Jeremias hauchte dem Team und dem Trainier nochmals Hoffnung ein – Ballannahme und das Tor zum 2:3 ein Genuss. Ab jetzt wurde das Spiel ausgeglichener und der FCM kam immer wieder zu der eine oder andere Torchance. Die Mannschaft bemühte sich, wurde jedoch auch immer wieder durch die unmöglichen Entscheide des Schiedsrichters aus der Fassung und dem Konzept gebracht. Der erhoffte Lucky-punch um wenigstens noch ein Unentschieden zu holen blieb jedoch aus.

 

Fazit: Fakt ist, dass die Passivität und das Abwehrverhalten dem FCM2 das Genick gebrochen und einen möglichen Sieg gekostet hat. Im Moment fehlen die «Winner-Typen», die die Mannschaft nach vorne Pushen können. Um Spiele gewinnen zu können, braucht es Überzeugung und Aggressivität über 90 Spielminuten – so funktioniert Fussball!

 

MVP: Kein Spieler hat sich ein Abzeichen verdient.

 

Aufstellung: Lukas Ernst (TW), Niklaus Güntzel, Riccardo Puleo, Daniel Wiesli (C) / (51.), Sven Cavigelli (86.), Tobias Leuzinger (61.), Robin Fortiguerra (76.), Daniel Osswald (83.), Timo Jeremias, Luca Alig, Yanik Lepen

 

Ersatz: Dario Zimmermann (51.), Alexander Kuratli (86.), Aurelius Häusser, Pietor Corso (76.), Michael Vonlanthen (61.), Ardonis Hyseni, Tolga Oezdemir (83.)

 

Verwarnungen: - Luca Alig (Unsportlichkeit) - Dario Zimmermann (grobes Foulspiel) - Yanik Lepen (Reklamieren)

 

Schiedsrichter: Aus Respekt gegenüber dem SR wird der Name hier nicht veröffentlich. Selbstgefällig und arrogant umschreibt sein Auftreten und seine Leistung. Hat das Spiel insbesondere in der 2. Halbzeit mit seinen unverständlichen Entscheidungen schwer gemacht.

 

Anmerkung: Die Spielberichte basieren auf wahren Begebenheiten und liegen immer im Auge des Betrachters, nur die Namen der Darsteller wurden aus Datenschutzgründen geändert. Andere Ansichten sind grundsätzlich erlaubt, ändern aber nichts an den Wahrnehmungen des Verfassers.