Unsere Frauen durften zuletzt zwei Mal in Folge zu Hause antreten. Zunächst spielten wir gegen den FC Widnau. Gegen die starken und stabilen Rheintalerinnen konnten wir nur phasenweise standhalten und verloren deutlich mit 1:4 (0:2). Eine Woche später gastierte der FC Flums am Mani Assenheimer-Weg. Die Frauen spielten ihre Favoritenrolle in diesem Spiel souverän aus und gewannen mit 9:2 (5:1).
Aus den letzten fünf Partien gegen Widnau resultierten zwei Niederlagen, ein Remis und zwei Siege. Ein ständiges Auf und Ab also gegen dieses Team, das meist durch die Mitte kommt und vorne viel Durchschlagskraft besitzt. Das bekamen die Münsterlingerinnen schon früh zu spüren, bereits nach wenigen Minuten führte der Gast. Der FCM bekam weiter keinen Zugriff, spielte viel zu passiv. Dennoch kamen wir zur grossen Ausgleichschance, Melä sprintete alleine auf das gegnerische Tor zu, setzte den Ball aber an die Latte. Kurz darauf gelang dem FC Widnau nach einem Fehler im FCM-Spielaufbau das 2:0 und nur wenig deutete darauf hin, dass wir hier noch zurückkommen würden. Die Pause kam wie gerufen.
In dieser Pause konnten wir einige Dinge ansprechen und mitnehmen in die zweite Halbzeit. Es gelang uns besser, den Gegner zu beschäftigen, wir waren nun präsenter und in den Zweikämpfen nicht mehr nur zweiter Sieger. Dennoch konnte der FC Widnau mit den ersten beiden Torschüssen der zweiten Halbzeit das Skore auf 0:4 ausbauen. Münsterlingen wollte aber unbedingt noch ein Tor erzielen und belohnte sich tatsächlich noch. Melinas gut getretener Eckball erreiche Melä am ersten Pfosten, die den Ball sehenswert im kurzen Eck versorgte. Mehr war aber nicht drin und so gratulierten wir dem FC Widnau zum verdienten Sieg.
FCM - FC Widnau 1:4 (0:2)
Letzten Samstag folgte dann das zweite Heimspiel in Folge. Gast war der FC Flums, der am Ende der Tabelle steht und nur noch wenig Hoffnung auf den Verbleib in der 3. Liga hat. Entsprechend war die Favoritenrolle dem FCM zugeteilt und unsere Frauen zeigten von Beginn weg, dass sie sich dessen bewusst sind. Schon der erste Angriff führte zum 1:0. Melä legte den Ball quer auf die heranrauschende Alessia, die ihn ins Lattenkreuz drosch - gespielt waren 46 Sekunden. Leider verletzte sich Alessia in der zweiten Hälfte am Fussgelenk - gueti Besserig #21!
Es folgten weitere FCM-Chancen, die aber ungenutzt blieben. Erst nach 25 Minuten traf der FCM zum zweiten Mal. Melä schloss aus 12 Metern ab, der Ball prallte an den Pfosten und via Rücken der Torhüterin ins Tor zum 2:0. Nun ging es Schlag auf Schlag. Zunächst verwertete Mela eine weitere perfekte Ivy-Ecke zum 3:0, bevor Melä per Kopf das 4:0 erzielte. Kurz vor der Pause traf Kati sehenswert ins lange Eck. Doch noch vor der Pause konnte Flums das 5:1 erzielen, nachdem wir zunächst einen Konter und daraus folgend eine Ecke nicht gut genug verteidigten.
Nach der Pause spielte weiter vor allem der FCM. Melä traf nach einem erfolgreichen Nachsetzen genau in die Ecke zum 6:1, bevor nur wenige Minuten danach Ivy einen Querpass zum 7:1 nutzte. Ein guter Angriff der Gäste brachte das 7:2. Doch die eingewechselte Katja brauchte nur wenige Minuten, ehe sie einen schönen Angriff mit etwas Glück verwertete. Gar noch mehr Glück hatte Mela beim letzten Tor des Abends: Ihr Weitschuss fand irgendwie den Weg ins gegnerische Tor zum Schlussresultat von 9:2.
Nun wartet der wohl grösste Brocken auf uns: Am kommenden Sonntagnachmittag reisen wir mit einem verletzungsbedingt etwas kleineren Grüppli zum bisher ungeschlagenen, souveränen Tabellenführer nach Mels. Anpfiff ist um 16 Uhr im Tiergarten.
FCM - FC Flums 9:2 (5:1)