Vor Wochenfrist erlitt man auswärts gegen KF Dardania St. Gallen eine 2:4 Niederlage. Durch diese Niederlage war es zwar rechnerisch noch möglich den Ligaerhalt zu schaffen, doch es musste so viel zusammen passen, dass die Wahrscheinlichkeit bei null war.
Es war eigentlich die perfekte Gelegenheit. Abseits der Rechnerei konnte der FC Münsterlingen ohne Druck aufspielen. Doch es klappte an diesem Samstag irgendwie gar nichts. Anfangs taten sich auch die Gäste aus Pfyn schwierig und es gab nahezu keine Torchancen. Sicherlich spielte die Hitze noch eine Rolle, doch die Gäste fanden nach und nach besser ins Spiel. Kurz vor der Pause waren es dann auch sie, welche durch einen Freistoss gefährlich nah ans 0:1 kam. Dieser wurde aber zum Eckball abgelenkt. Am Ende der ersten Halbzeit durfte der FC Pfyn dann trotzdem noch jubeln. Im Zentrum hatte man ihre Nr. 7 nicht im Griff. Mutterseelenallein konnte er den Ball welcher quer gelegt wurde ins Tor einnetzen zum 0:1 Pausenstand.
Von den Münsterlingern gab es erst in der zweiten Halbzeit ein Lebenszeichen. Severin Strahm hämmerte den Ball an die Latte aus 35m. Doch sonst funktionierte weiterhin nicht viel. Auch als Dominic Beck im Strafraum zu Boden gerissen wurde, blieb die Pfeife stumm. Im Gegenzug machten die Gäste den Deckel drauf. Ein Pass in die Schnittstelle und der Stürmer konnte alleine aufs Münsterlinger Tor losziehen und zum 2:0 verwerten... Auf der einen Seite ein Riesenjubel und auf der anderen Frust pur. Matthias Eggimann hatte noch die Chance zu verkürzen, doch auch er traf nur das Aluminium und ein weiterer Abschluss konnte vom Torhüter der Pfyner gerade noch um den Pfosten gelenkt werden. So ging dieses Spiel mit 0:2 verloren und der Abstieg ist definitiv Tatsache!
Da war er wieder. Einer dieser Tiefpunkte. Nicht dass es selbstverständlich war, dass der Abstieg noch hätte verhindert werden können, sondern die Art und Weise wie man dem Ganzen entgegen trat. Es muss nun unbedingt nochmals ein Ruck durch die Truppe gehen und sich mit erhobenem Hauptes aus dieser 3. Liga zu verabschieden. Etwas anderes hätten all jene, die immer zu uns gehalten haben in dieser Zeit nicht verdient!
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